Wenn Maschinen kreativ werden: KI in Musik, Kunst und Literatur
Kann eine Maschine kreativ sein? KI-generierte Gemälde, Kompositionen oder Gedichte fordern unsere
Vorstellung von Kunst heraus. Sie provozieren Fragen nach Urheberschaft, Originalität und
künstlerischem Wert. Die Verbindung von menschlicher Intuition und maschineller Logik eröffnet neue
Perspektiven – für Kunstschaffende und Publikum gleichermaßen.
KI lebt von Daten – und genau das macht Datenschutz zur zentralen Herausforderung. Die Schweiz
verfügt über eines der strengsten Datenschutzgesetze Europas. Doch wie lässt sich dieses Gesetz mit
datenhungriger Technologie wie KI vereinen?
Experten fordern klare Regeln für den Umgang mit personenbezogenen Daten: Transparenz,
Nachvollziehbarkeit und Einwilligung der Betroffenen sind Pflicht. Gleichzeitig sollen
anonymisierte Datensätze den Fortschritt nicht behindern – etwa in der medizinischen Forschung.
Initiativen wie das „Swiss Data Space“ wollen ein sicheres Ökosystem schaffen, in dem öffentliche
und private Akteure Daten unter klar definierten Bedingungen austauschen. Die Devise: Datennutzung
ja – aber nicht um jeden Preis.
KI muss sich an Menschenrechten und demokratischen Werten orientieren. Die Schweiz zeigt, dass
beides möglich ist: technischer Fortschritt und Schutz der Privatsphäre.